Hochastung und Einzelbaumdokumentation
Das Problem
Die fehlende Information über die Astungsmaßnahme (BHD und Astungsverfahren) zum Zeitpunkt der Holzernte stellt den Holzkäufer bei der Qualitätsansprache von Wertholz vor große Probleme. Dies wird bereits bei Douglasien deutlich, hat jedoch bei Lärche, Tanne und Laubbäumen noch größere Bedeutung, da man bei diesen Baumarten zum Erntezeitpunkt praktisch die Astung kaum noch nachvollziehen kann. Die traditionelle bestandsweise Astungsdokumentation ist sehr teuer und für den Holzkäufer viel zu ungenau.Die Lösung
Um diesem Problem Herr zu werden, dokumentieren wir jeden einzelnen Astungsbaum mit Hilfe eines High End GPS und RTK Echtzeitkorrektur mit einer Genauigkeit von weit unter 1 Meter Genauigkeit im Bestand. Die Daten werden langfristig extern (zusätzlich zur Forstverwaltung) gelagert.
Einzelbaum bezogene Dokumentation bietet dem Holzkäufer zum Zeitpunkt des Holzkaufes erhebliche Vorteile, weil er sich über die Qualität (Astreinheit) des einzelnen Stammes viel besser informieren kann.
Einzelbaum bezogene Dokumentation bietet dem Waldbesitzer wesentliche Vorteile, da in der Fläche jeder einzelne Astungsbaum nummeriert wird und so für die Abrechnung nachvollziehbar ist.

Bisher meldete jeder Arbeiter seine Bäume, der Förster musste die Astungsbäume auf der Fläche nachzählen, was sich als ausgesprochen zeitintensiv darstellte.
Jetzt wird der einzelne Baum auf der Fläche mit Hilfe eines High End GPS einzeln auf der Fläche kartiert, der einzelne Baum nummeriert und markiert. Der Kontrollaufwand für das Forstpersonal minimiert sich, gleichzeitig erhält die Forstverwaltung eine detaillierte Übersicht über die Anzahl, Baumartenverteilung und Stärke der einzelnen Astungsbäume. So lassen sich auch verstreut stehende Einzelbäume leicht wieder auffinden.